Diese vorgeschriebene Fortbildung dient der Reflexion der beruflichen Praxis und der Aktualisierung des Wissens. Die Begleitung und Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen ist eine überaus verantwortungsvolle Aufgabe.
Anhand eigener Fallbeispiele findet die Praxisreflexion statt.
Es wird die Gelegenheit geboten, Situationen aufzubereiten und bei Bedarf fachlichen Rat einzuholen. Zusätzlich werden gemeinsam Strategien und Handlungsmethoden erarbeitet, die in der täglichen Arbeit hilfreiches Feedback darstellen und Sicherheit schaffen.
Der Ablauf der zweitägigen Schulung ist jeweils identisch. Der erste Tag widmet sich der Praxisreflexion, der zweite Tag der Aktualisierung des Fachwissens. Dabei werden beispielsweise die Kenntnisse vertieft, Verhaltens- und Therapieformen thematisiert oder praktische Übungen erlernt. Bei der Auswahl der Themen orientieren wir uns an den neuesten Entwicklungen als auch an den Wünschen unserer Teilnehmenden. Somit arbeiten wir partnerschaftlich aus der Praxis für die Praxis. Alle Seminare erfüllen die Anforderungen an die jährlichen Fortbildungen von Betreuungskräften nach § 53b SGB XI.
Die Organisation sieht die Durchführung jeweils am
1. Seminartag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am
2. Seminartag von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr vor.
Die Teilnehmenden erhalten vorab eine schriftliche Einladung, aus der Details zu den Inhalten, dem Schulungsort und den Ansprechpartnern hervorgeht. Die Einladung versenden wir jeweils ca. 10 Tage vor Seminarbeginn per E-Mail an die (Arbeitgeber-) Adresse, von der die Anmeldung ausgegangen ist.
Veranstaltungsablauf
Erster Tag/Basistag :
- Soziale Betreuung und was sie in ihrer täglichen Arbeit leisten kann
- Erfahrungen aus der bisherigen Arbeit
- Berichte von Schwierigkeiten und deren Aufarbeitungsbedarf
- Ablehnung von Betreuungsangeboten durch Pflegekunden: Gründe dafür und der Umgang damit
- Erfahrungsberichte: Reflexion und Handlungscoaching
- Ausblick/Vorbereitung auf den Themenschwerpunkt am nächsten Tag.
Zweiter Tag:
- Austausch bewährter und neuer Aktivierungen des Körpers, des Geistes und des Wohlbefindens in Einrichtungen
- Mobil im eigenen Wohnumfeld, selbst nochmal zu erfahren, was es bedeutet, mobil zu sein
- Motivieren durch Beschäftigungsangebote/Alltagstätigkeiten. Ermittlung von Ressourcen und mentaler Stärke